Für viele Männer ist die Rasur eher ein notwendiges Übel als eine Freude. Trotzdem gibt es zahlreiche Gründe, die für eine möglichst regelmäßige Rasur sprechen. Wir haben die wichtigsten davon gesammelt.
Mal abgesehen von den Vollbart-Hipstern in Berlin rasieren sich die meisten Männer entweder täglich, zumindest aber einmal die Woche. Wenn der Beruf es nicht verlangt, siegt bei vielen die Bequemlichkeit und eine Rasur wird eben nur alle paar Tage mal, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt, erledigt. Das spart Zeit und vermeintlich auch Material, also Geld. Denn eine Rasierklinge oder ein Scherkopf sollten doch länger halten, wenn man diese weniger benutzt. Das muss aber nicht unbedingt so sein, denn Klingen werden bei längeren Barthaaren wesentlich stärker beansprucht, als das bei kurzen Bartstoppeln der Fall wäre. Das ist aber bei weitem nicht der einzige Grund, der für eine möglichst regelmäßige Rasur spricht. Wir haben die folgenden 7 Vorteile ausgemacht:
- Die beste Lösung für dünne Bärte
Es gibt zwar keine Beweise dafür, dass eine regelmäßige Rasur den Bartwuchs beschleunigen oder verstärken würde, trotzdem ist es gerade in solchen Fällen zu empfehlen. Eventuelle Lücken im Bart werden halt erst dann deutlich, wenn dieser auch wächst und eine gewisse Länge erreicht. Das ist aber in den seltensten Fällen erwünscht und sieht auch aus ästhetischen Gesichtspunkten einfach nicht gut aus. Ein sauber rasiertes Gesicht ist hier also definitiv die bessere Alternative. - Hautschuppen werden regelmäßig entfernt
Jeden Tag sterben unzählige Hautzellen ab, auch im Gesicht. An den meisten Körperstellen werden diese toten Partikel einfach abgewaschen und so von der obersten Hautschicht entfernt, aber unter einem dichten Bart ist das nicht ganz so einfach. Hier können die toten Zellen länger verbleiben und so die Poren der gesunden Haut verstopfen. Mit einer täglichen Rasur werden die Hautschuppen nicht nur entfernt, nur so ist auch der problemlose Zugang zur Gesichtshaut und eine optimale Pflege dieser möglich. Gesündere und schönere Haut mit weniger Akne ist die Folge. - Mehr Erfolg dank täglicher Rasur
Es gibt Bereiche im Arbeitsleben, wo eine tägliche Glattrasur bzw. ein entsprechend gepflegter Bart noch immer zum guten Ton gehören. Aber selbst wenn der Arbeitgeber entsprechende Regeln nicht vorgeben sollte, empfiehlt es sich trotzdem, den Extraschritt zu gehen. Denn die Kollegen oder Geschäftspartner bewerten halt doch zu einem nicht unerheblichen Teil unbewusst und dabei spielen das Äußere und der erste Eindruck eine erhebliche Rolle. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen wirken sauber rasierte Männergesichter hier im Schnitt eleganter, zuverlässiger und auch kompetenter. - Keine eingewachsenen Haare
Besonders lockige und kräftige Barthaare können ab einer Länge von wenigen Millimetern die Richtung ändern und dann die Haut durchbrechen und einwachsen. Das kann nicht nur schmerzhaft sein, es kann auch zu unansehnlichen Entzündungen führen. Wenn man sich nun aber täglich rasiert, ist die Gefahr an solchen eingewachsenen Haaren zu leiden, mehr oder weniger gebannt. Denn werden die Bartstoppeln immer direkt wieder gekürzt, können sich auch keine Haare unter die Haut verirren. - Bessere Chancen beim anderen Geschlecht
Natürlich gibt es Frauen, die auf die eingangs erwähnten Vollbärte stehen, die Mehrheit ist das aber keinesfalls. Im Gegenteil, die große Mehrheit der Frauen bevorzugt glatt rasierte Männer ganz ohne Gesichtsbehaarung. Einige wissenschaftliche Studien legen es sogar nahe, dass eine tägliche Rasur nicht nur bei den Männern, sondern eben auch bei den Damen für eine gesteigerte Libido sorgen kann. Eine tägliche Rasur zeigt außerdem nach außen, dass ein Mann die eigene Körperpflege ernst nimmt. - Es juckt nicht und ist sauberer
Gerade in der warmen Jahreszeit schwitzt die Haut unter einem Bart deutlich mehr, was wiederum zu vermehrtem Jucken führt. Kratzt man sich dann am Bart viel, kann die Haut gerötet und gereizt reagieren, was die Sache eher schlimmer als besser macht. Auch können Essensreste oder anderer Schmutz selbst in kurzen Bartstoppeln deutlich schwerer zu entfernen sein, als es auf der glatten Gesichtshaut der Fall wäre. - Routine und Übung
Wenn man sich nur alle paar Tage rasiert, wird es nur schwer zur Routine und dauert auch dementsprechend lange. Gerade wenn die Haare schon etwas länger sind, erweist sich eine Rasur als aufwendig und auch das Material leidet dann. Bei der täglichen Rasur ist die Sache mit etwas Übung dagegen schon nach wenigen Minuten erledigt. Und sollte man dabei eine Stelle nicht ganz sauber rasiert haben, fällt es meist noch nicht einmal besonders auf. Außerdem kann man den Fauxpas dann schon 24 Stunden später wieder beheben.
Unabhängig davon, ob man einen Nassrasierer oder aber einen Elektrorasierer verwendet, bietet eine tägliche Rasur reichlich Vorteile. Wenn man bisher nur weniger oft rasiert hat, damit aber nicht wirklich zufrieden ist, könnte ein Wechsel durchaus Sinn machen. Was anfangs noch als umständlicher Mehraufwand empfunden wird, wird bereits nach wenigen Tagen oder Wochen schon zur Routine. Hat man sich dann erst einmal an das morgendliche Ritual gewöhnt, möchten viele Männer auch gar nicht mehr darauf verzichten.