Panasonic ER-GP80 im Test: Lesen Sie hier den Testbericht zum Panasonic ER-GP80 und vergleichen Sie ihn mit anderen aktuellen Haarschneidern.
Panasonic ER-GP80 – Testbericht
Der ER-GP80 von Panasonic ist ein professioneller Haarschneider ohne echte Schwächen. Sinnvolle Ausstattung, perfekte Bedienung und eine kompromisslose Rasierleistung sind beim ER-GP80 im Preis inbegriffen. Der fällt mit rund 120 Euro allerdings auch sehr hoch aus.
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Panasonic Profi Haarschneider
Mit dem ER-1611 und diversen Vorgängern, wie zum Beispiel dem ER-1610, hat Panasonic die erfolgreichsten Haarschneider im professionellen Bereich im Angebot. Allein in Deutschland sind diese Geräte hundertausendfach verkauft worden und auch in vielen Friseursalons im Einsatz. Obwohl sich der ER-1611 offenkundig noch immer blendend verkauft, gibt es mit dem ER-GP80 bereits seit 2014 einen offiziellen Nachfolger. Der hat den „alten“ ER-1611 zwar nicht verdrängt, wurde seit Markteinführung aber auch schon rund 40.000 mal verkauft. Aber wo liegen eigentlich die Unterschiede bei den beiden Geräten und welches bietet die bessere Gesamtleistung? Wir prüfen im Test in welchen Bereichen der ER-GP80 verbessert wurde und ob sich ein Wechsel vom alten Modell lohnt.
Die Ausstattung
Beim Blick auf die Kammaufsätze und die möglichen Schnittlängen wird die Verwandtschaft zum ER-1611 mehr als deutlich. Auch der ER-GP80 erlaubt die Regulierung der Länge über einen Drehschalter direkt am Griff in 5 Stufen. So kann die Schnittlänge ganz ohne Aufsatz zwischen 0,8 und 2 mm gewählt werden. Mit den 3 beiliegenden Kammaufsätzen ergeben sich dann 6 weitere Optionen, da diese jeweils doppelt verwendet werden können. Der erste ermöglicht 3 bzw. 4 mm, der zweite 6 und 9 mm und Nummer drei 12 und 15 mm Länge, die jeweils über den bereits erwähnten Drehregler zusätzlich angepasst werden können. Somit sind insgesamt 35 Stufen zwischen 0,8 und 17 mm möglich, genau wie beim Vorgänger auch. Die Schnittbreite fällt beim Panasonic ER-GP80 mit 40 mm dagegen etwas schmaler aus als beim älteren Modell. Das muss aber kein Nachteil sein, ganz im Gegenteil. Gerade beim Einsatz an schwer erreichbaren Stellen wie der Oberlippe oder rund um die Ohren kann ein schmaler Scherkopf punkten.
Ein fest verbauter Lithium-Ionen-Akku versorgt den Haarschneider mit Strom und eine LED-Anzeige weist darauf hin, wenn es Zeit für eine neue Ladung ist. Die erfolgt in der ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Ladestation. Der verbaute Linearmotor läuft unabhängig vom Akkuladestand stets mit der gleichen Geschwindigkeit und soll laut Hersteller bis zu 62.000 Haare pro Sekunde im Scherkopf kappen. Die Zahl können wir natürlich weder bestätigen noch widerlegen, aber wir können im Test prüfen, was der ER-GP80 in der Praxis leisten kann.
Testergebnis – professionell
Wie man es schon von den Vorgängern gewohnt ist, glänzt auch der ER-GP80 in Sachen Verarbeitungsqualität. Der Haarschneider selbst aber auch sämtliche Zubehörteile machen einen hochwertigen Eindruck und versprechen auch beim täglichen Einsatz eine lange Lebensdauer von vielen Jahren. Das Gewicht fällt mir 245 g noch einen Tick geringer als beim Vorgänger aus und trägt neben der neuen Soft-Touch Griffoberfläche zum sehr guten Bedienkomfort bei. Der Akku ist bereits nach einer knappen Stunde voll geladen und liefert so genug Energie für rund 50 Minuten kabellosen Betrieb. Laut Anleitung ist es übrigens auch kein Problem den ER-GP80 dauerhaft in der Ladestation zu lassen, da eine Überladung und somit auch ein Schaden am Akku ausgeschlossen ist.
Im Betrieb ist der Panasonic ER-GP80 angenehem leise und eignet sich nicht nur für die Haare auf dem Kopf sehr gut, sondern auch für das Stutzen eines Barts oder das Kürzen der Körperbehaarung. Da die Aufsätze relativ kompakt sind, können damit auch schwierige Stellen, wie an den Ohren oder unter der Nase, recht gut erreicht werden. Sowohl mit aber auch ohne Kammaufsatz gelingt das Kürzen der verschiedenen Haare schnell, sicher und vor allem auch sehr gleichmäßig. Ein echtes Profi-Gerät halt.
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Testfazit – etwas zu teuer?
Mit einem Preis von rund 120 Euro ist der Panasonic ER-GP80 nicht gerade günstig, angesichts der gebotenen Leistung ist er das aber durchaus wert. Der Unterschied zum direkten Vorgänger ER-1611 fällt allerdings marginal aus und ist eher oberflächlicher Natur. Ob das den Aufpreis wert ist, muss jeder selbst entscheiden.