Philips S5420 im Test: Lesen Sie hier den Testbericht zum Philips S5420 und vergleichen sie ihn mit anderen aktuellen Elektrorasierern.
Philips S5420 – Testbericht
Mit dem Philips S5420 erhält man für etwa 70 Euro einen äußerst flexiblen Elektrorasierer, der sowohl zur Trocken-, als auch zur Nassrasur geeignet ist. Angesichts des niedrigen Preises ist die Verarbeitung ist hochwertig und die Ausstattung durchdacht. Bei den entscheidenden Wertungen muss er aber leider Punkte liegen lassen. Lesen Sie in unserem Test warum er für viele trotzdem die richtige Wahl sein kann.
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Philips S5000
Bei den Elektrorasierern aus dem Jahr 2016 hat Philips die Namensgebung und die Ordnung der verschiedenen Modellreihen komplett neu gestaltet. Dabei ist eine Ähnlichkeit zur Produktpalette vom großen Konkurrenten Braun kaum zu übersehen. Genau wie dort auch teilt man bei Philips die Elektrorasierer jetzt in 4 Modellreihen ein und sogar die Nummerierung dabei fällt fast identisch aus. Genau wie bei Braun gibt es bei Philips jetzt eine 3er, 5er, 7er und eine 9er Reihe, bei denen mit der Modellnummer, in der Regel auch der Preis steigt. Die Rasierer aus der 5er Serie tragen die Bezeichnung S5000 und sind genau wie die S3000 Modelle dem Einsteigerbereich zuzuordnen. Das wird schon am sehr fairen Preis von rund 70 Euro für den hier getesteten S5420 deutlich. Wir wollen in unserem Test prüfen, ob der Philips S5420 trotzdem mit den wesentlich teureren Rasierern mithalten kann oder ob hier größere Kompromisse gemacht werden müssen.
Die Ausstattung
Der S5420 ist, wie bei Philips üblich, ein Rotationsrasierer mit 3 Scherköpfen, die sehr flexibel sind und laut Hersteller in 5 Richtungen bewegt werden können. So soll eine optimale Anpassung an die Haut, auch bei schwierigen Konturen, wie etwa im Kinnbereich oder am Hals, möglich werden. Die MultiPrecision Scherköpfe sollen dank des speziellen Designs sowohl kurze als auch etwas längere Haare erfassen und schneiden können. Als Besonderheit in dem Preissegment bietet der S5420 eine sogenannte Wet&Dry Versiegelung, was nichts anderes heißt, als das er komplett wasserdicht ist und auch zur Nassrasur benutzt werden kann. Wie bei solchen Geräten üblich, ist ein Betrieb am Netzkabel allerdings auch hier nicht möglich, man ist also stets auf den verbauten Lithium-Ionen-Akku angewiesen.
Der Akku ist laut Philips nach rund einer Stunde vollständig geladen und bereits nach einer fünfminütigen Schnellladung liefert er genug Energie für eine Rasur. Wurde er voll aufgeladen, soll er eine Betriebsdauer von etwa 45 Minuten ermöglichen, bevor er wieder an die Steckdose muss. Im Lieferumfang sind neben dem eigentlichen Rasierer auch ein Präzisionstrimmer und eine Schutzkappe für die Scherköpfe enthalten. Eine Anzeige die auf eine nötige Reinigung aufmerksam machen soll und eine Reisesicherung vervollständigen die Ausstattung. Auf ein Etui oder eine Ladestation muss man beim Philips S5420 allerdings verzichten.
Testergebnis – einige Schwachpunkte
Angesichts des günstigen Preises kann der S5420 mit der gebotenen Verarbeitungsqualität durchaus überzeugen. Wie man es bei Philips Rasierern gewohnt ist, besitzt er keinerlei scharfe Kanten oder zu große Spaltmaße. Die Materialien machen einen hochwertigen Eindruck und auch das kompakte Design ist gut gelungen. Im Vergleich zu den deutlich teureren Geräten der 7000 und 9000er Serie mit Display und Lade-/Reinigungsstation muss man hier natürlich trotzdem relativ deutliche Abstriche machen.
Während der Rasur liegt der Philips angenehm in der Hand und lässt sich sehr gut über die Gesichtskonturen führen. Sobald man ihn zur Nassrasur verwendet zeigt sich allerdings ein anderes Bild. Denn sobald zum Beispiel Wasser und Rasierschaum den Griff entlanglaufen oder man ihn sogar unter der Dusche benutzt, liegt er nicht mehr ganz so sicher in der Hand. Eine Gummierung der Oberfläche wäre hier sicher von Vorteil gewesen. Die Reinigung des S5420 ist dafür dann aber ein Kinderspiel. Sobald eine nötig ist, leuchtet ein kleines Wasserhahnsymbol auf und da er dann ganz einfach unter fließend Wasser abgespült werden kann, ist das auch in kürzester Zeit erledigt.
In der entscheidenden Kategorie zeigt der Philips S5420 dann aber leider doch deutliche Schwachpunkte. Gerade bei etwas längeren Bartstoppeln (etwa ab 3-4 Tagen ohne Rasur) hat er große Probleme alle zu erwischen. Das ist besonders nervig, da mit zunehmender Dauer auch automatisch die Haut stärker beansprucht wird. Richtig gute Ergebnisse konnten wir eigentlich nur dann erzielen, wenn wir den Philips täglich und zusammen mit einem guten Rasiergel verwendet haben. Dann, aber auch nur dann, ist der S5420 ein richtig guter Elektrorasierer. Der Trimmeraufsatz funktioniert gut und das Kürzen von Koteletten oder das Trimmen eines Kinnbarts gelingt damit problemlos.
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Testfazit – für die tägliche Rasur
Beim Philips S5420 zeigt sich in unserem Test viel Licht, aber eben auch reichlich Schatten. Für anspruchsvolle Haut und Gelegenheitsrasierer gibt es auch in der Preisklasse definitiv bessere Geräte. Wenn Sie sich aber täglich und gerne auch nass damit rasieren, dürfen Sie dem S5420 locker 5-6 Punkte auf unsere Gesamtwertung aufschlagen. Dann hat er durchaus das Zeug zum Sieger in seiner Preisklasse.