Philips RQ1250 im Test: Lesen Sie hier unseren aktuellen Testbericht zum Philips RQ1250 und vergleichen sie ihn mit anderen aktuellen Elektrorasierern.
Philips RQ1250 – Testbericht
Der Philips RQ1250/21 ist einer der besten derzeit erhältlichen Rotationsrasierer. Die Rasur gestaltet sich damit sehr einfach und ist schnell erledigt. Auch in Sachen Design, Verarbeitung und Handhabung kann er in unserem Test überzeugen.
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Philips RQ1200
Bei den Modellen aus der 1200er Reihe setzt Philips, wie unter anderem auch Braun, auf eine Reinigungs- und Ladestation, die die Klingen nicht nur säubern, sondern mit Hilfe einer besonderen Reinigungslösung auch pflegen und schmieren soll. Die Rasierer selbst sind mit drei Rotationsscherköpfen ausgestattet, welche wiederum über jeweils drei spezielle Klingenkränze verfügen, mit Öffnungen für normale Haare, für kurze Haare und welche für lange oder anliegende Haare.
Die Ausstattung
Außer dem RQ1250 selbst befindet sich die oben erwähnte Ladestation in der Packung, welche bei Philips den Namen Jet Clean System trägt. Für den Reinigungsbetrieb wird eine spezielle Reinigungsflüssigkeit benötigt, von der ebenfalls eine Flasche beiliegt. Außerdem enthalten sind das Netzkabel, ein Reinigungsbürstchen, eine Schutzkappe für die Scherköpfe und eine kleine Reisetasche für den Rasierer.
Der Präzisionstrimmer des Philips RQ1250 eignet sich zur Pflege von Koteletten und Schnurrbärten, weniger zum Stutzen von Vollbärten. Da er recht schmal ist, kann man sehr genau damit arbeiten, für große Flächen gibt es aber bessere Alternativen. Philips setzt beim Rasierer auf einen Li-Ionen-Akku, der nach rund einer Stunde voll geladen ist und so Energie für etwa 45 Minuten Betrieb bietet. Sowohl im Rasierapparat als auch in der Ladestation ist ein Display integriert. Dank der Aquatec-Versiegelung ist der Rasierer wasserdicht und kann neben der konventionellen Trockenrasur auch als Nassrasierer, zum Beispiel unter der Dusche genutzt werden. Das GyroFlex 3D System mit drei unabhängig voneinander beweglichen Elementen soll dafür sorgen, dass sich die Scherköpfe den Gesichtskonturen nahtlos anpassen und so den Komfort steigern.
Testergebnis – Top Qualität für mittlerweile weniger als 200 Euro
Die Verarbeitung des RQ1250/21 ist einwandfrei und das Design absolut gelungen. Durch die verwendete Klavierlackoptik wirkt der Rasierer sehr edel und schick. Er liegt dabei gut in der Hand und macht einen äußerst stabilen Eindruck. Das Display lässt eine genaue Anzeige der Restlaufzeit des Akkus leider vermissen. Diese Funktion bietet nur das digitale Display des rund 100 Euro teureren RQ1285. Schade.
Die Jet Clean Ladestation ist in ähnlicher Optik gehalten wie der Rasierapparat selbst und hat Gummisaugnäpfe an der Unterseite, die für sicheren Stand sorgen. Philips setzt beim Reinigungssystem nicht auf ein System mit Nachfüllkartuschen – wie etwas Braun – sondern auf eine Reinigungslösung, die in einfachen Plastikflaschen daher kommt. Die Station hat eine Art Schublade, wo die Lösung bei Bedarf einfach nachgefüllt bzw. ausgetauscht wird. Die Reinigung funktioniert problemlos, auch wenn das System von Braun einen etwas besseren Eindruck hinterlässt. Der Rasierer beim Konkurrenten wirkt einfach frischer, hygienischer und wohlriechender wenn er aus der Reinigung kommt. Auch bietet das Jet Clean System keine aktive Trocknung und man muss nach der Reinigung rund 2 Stunden warten, bis der Rasierer getrocknet ist. Einer herkömmlichen Wäsche unter dem Wasserhahn steht natürlich auch beim Philips nichts im Wege.
Rotationsrasierer wie der Philips RQ1250 hatten lange den Ruf eher etwas für Anfänger zu sein. Einfacher zu handhaben und schneller, dafür aber etwas weniger Tiefenschärfe, also weniger glatte Ergebnisse, zu bieten. Mit der neuen Generation von Geräten kann man das nicht mehr behaupten. Das Rasierergebnis ist sehr sauber und dabei auch schonend für die Haut. Trotzdem hat man immer den Eindruck etwas mehr Druck beim Rasieren ausüben zu müssen, als beispielsweise mit den Scherfolienrasierern der Konkurrenz. Im Gegensatz zu anderen Geräten der Spitzenklasse ist der RQ1250 erfreulich leise im Betrieb, kann also bedenkenlos auch früh morgens benutzt werden, wenn die bessere Hälfte direkt nebenan noch schlummert.
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Testfazit – Empfehlung für Rotationsfreunde
Der Philips RQ1250 ist ein von vorne bis hinten durchdachtes Gerät. Wer auf Rotationsrasierer schwört und einen leisen Apparat möchte, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Das Rasierergebnis ist kaum schlechter als beim Testsieger von Braun und das bei einem Preis von teilweise unter 200 Euro.